Auswirkungen toxischer Beziehungen auf Körper und Seele
Beziehungen machen unser Menschsein aus. Wir gehen Partnerschaften und Freundschaften ein, schließen uns Vereinen und Kursgruppen an und tummeln uns auf Social-Media-Plattformen, weil wir uns nach Liebe, Zuneigung und Zugehörigkeit sehnen.
Leider finden wir in Beziehungen nicht immer das, was wir uns wünschen, und viele Menschen leben in Verbindungen, die ihnen nicht guttun oder schlimmer noch: die ihnen aktiv schaden. (Weil ich es immer wieder einmal gefragt werde: SELBSTVERSTÄNDLICH gilt das für Frauen und Männer gleichermaßen.)
Eben weil Beziehungen unseren Alltag, unser gesamtes Leben ausmachen, darf man die weitreichenden Folgen toxischer Beziehungen auf unsere physische und psychische Gesundheit nicht unterschätzen.
Um Körper, Geist und Seele im Einklang zu halten, reicht es demnach nichts aus, dich gesund zu ernähren, Sport zu treiben, zu meditieren und Yoga zu betreiben. Du brauchst ebenfalls wohltuende Beziehungen zu Partner*innen, Freund*innen, Kolleg*innen und Familienmitgliedern.
Im Umkehrschluss heißt das: Befindest du dich in toxischen Beziehungen, werden Körper, Geist und Seele langfristig Schaden nehmen.
Wie diese Schäden im Detail aussehen können und welche Auswirkungen Dauerstress – und nichts anderes bedeuten toxische Beziehungen für deinen Organismus – auf dich haben kann, möchte ich dir im folgenden Beitrag etwas näher bringen.
Was ist eine toxische Beziehung?
Bevor wir uns mit den Auswirkungen toxischer Beziehungen beschäftigen, lass uns zunächst klären, was eine toxische Beziehung ist und was sie von einer gesunden, wohltuenden Beziehung unterscheidet.
(Du hörst lieber als dass du liest!? Dann hör doch gern in mein Podcastinterview bei Let`s Flourish rein.)
Dir wird sicher bereits aufgefallen sein, dass der Begriff toxisch mittlerweile inflationär und in allen erdenklichen Kontexten genutzt wird.
Umso wichtiger ist es mir, immer wieder deutlich zu machen, was ich im Rahmen meiner Arbeit unter einer toxischen Beziehung verstehe.
Ich bin in weiteren Beiträgen bereits darauf eingegangen, dass es bisher keine wissenschaftliche Definition für toxische Beziehungen gibt.
Du kannst also, ebenso wie ich, nicht einfach einen Diagnosekatalog aufschlagen und dort wie bei einer Depression oder einer Angststörung nachschlagen, ob in der vorliegenden Beziehung die Symptome, die für eine Diagnose benötigt werden würden, gegeben sind.
Diesem Umstand versuche ich im Rahmen meines Buchprojektes Abhilfe zu schaffen, indem ich mich an einer Definition versucht habe.
Definition toxische Beziehung
Unter toxischen Beziehungen verstehe ich all jene Formen zwischenmenschlicher Beziehungen (Paarbeziehungen, Freundschaften, Arbeitsbeziehungen, Familienbeziehungen usw.), die eine einseitig oder wechselseitig generierte Beziehungsdynamik aufweisen, welche mindestens einer der beiden Beziehungspartner*innen dauerhaft physischen und/oder psychischen Schaden zufügt.
Trotz teils immenser körperlicher und/oder seelischer Leiden gelingt es den Beziehungspartner*innen nicht, die vorherrschende Beziehungsdynamik nachhaltig zu verändern oder die Beziehung zu beenden. (Annika Felber, 2022)
Entscheidend, ob du dich in einer toxischen Beziehung befindest oder nicht, ist demnach zum einen dein subjektiver Leidensdruck und zum anderen die Unfähigkeit trotz dieses Leids etwas an der vorherrschenden Beziehungsdynamik zu verändern oder sie zu verlassen.
Gesunde, wohltuende Beziehungen sind eine Bereicherung für dich. Sie stärken dich. Sobald du dich zunehmend ohnmächtig fühlst und (dauerhaft) psychischen und/oder physischen Schaden nimmst, kannst du sicher von einer toxischen Beziehung sprechen.
(Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Begriff „toxisch“ findest du übrigens in diesem Artikel von mir.)
Welche Erscheinungsformen können toxische Beziehungen annehmen?
Alle Beziehungen können toxisch sein, heißt doch toxisch nichts anderes, als dass etwas dem Organismus ab einer gewissen Menge Schaden zufügt.
Und auch wenn bisher toxische Paarbeziehungen im Kontext toxischer Beziehungen vermehrt im Fokus stehen, so können auch Freundschaften sowie Beziehungen zu Kolleg*innen und Familienmitgliedern giftig für dich sein.
Dabei sind toxische Familienbeziehungen immer einseitige toxische Beziehungen. Alle anderen Erscheinungsformen toxischer Beziehungen können sowohl einseitiger als auch wechselseitiger Natur sein.
(Schau doch hierzu gern in meinen Beiträgen über toxische Freundschaften vorbei.)
Was unterscheidet einseitige von wechselseitigen toxischen Beziehungen?
Ich unterscheide in meiner Arbeit grundsätzlich zwei Formen toxischer Beziehungen. Diese Unterscheidung ist m.E. von zentraler Bedeutung, weil von ihr maßgeblich abhängt, inwieweit eine toxische Beziehungsdynamik zum Positiven verändert werden kann oder eben auch nicht.
Einseitige toxische Beziehungen
Toxische Beziehungen bzw. toxische Beziehungsdynamiken, die alleinig von einer der Beziehungspartner*innen generiert werden, nenne ich einseitige toxische Beziehungen.
Unter einseitig generierte toxische Beziehungen fallen jedwede Beziehungen zu Gewalttäter*innen wie z.B.
- Narzisst*innen, die psychische und physische Gewalt ausüben
- Mobber*innen
- Eltern, die sexuelle, körperliche und/oder psychische Misshandlungen eingesetzt haben.
Wechselseitige, auch beidseitige toxische Beziehungen
Wechselseitige toxische Beziehungen werden, wie der Name schon sagt, im Gegensatz zu einseitigen toxischen Beziehungen von beiden Beziehungspartner*innen generiert und am Leben gehalten.
In einer wechselseitigen toxischen Beziehung herrscht also keine Opfer-Täter*innen-Verbindung vor, sondern eine Art Schlüssel-Schloss-Verbindung.
Eine wechselseitige toxische Dynamik kann bspw. zwischen
- Geber*in und Nehmer*in
- Nähe und Distanzpol oder
- Retter*in und Hilflose
entstehen.
Auswirkungen toxischer Beziehungen auf die Seele
In toxischen Beziehungen fühlst du dich zunehmend handlungsunfähig und ohnmächtig. Dies gilt zumeist für beide Erscheinungsformen toxischer Beziehungsdynamiken.
Der Unterschied besteht lediglich darin, dass die Täter*in in einer einseitig generierten toxischen Beziehung diese Ohnmacht systematisch und unter dem Einsatz bestimmter Methoden, wie z.B. Lovebombing, Gaslighting oder Hoovering, gezielt herbeiruft.
In einer wechselseitigen toxischen Beziehung entsteht die Ohnmacht hingegen eher aus dir selbst heraus.
Da du häufig deinen antrainierten Verhaltensweisen (wie z.B. eigene Bedürfnisse hinten anstellen, um gemocht zu werden) folgst (am besten erkennst du diese übrigens im Streit), kannst du diese eben nicht einfach so ändern. Oft verstehst du selbst nicht, warum du tust, was du tust, obwohl du doch weißt, dass es dir nicht gutgeht.
Deinem Pendant ergeht es ähnlich. So folgt er oder sie bspw. dem stillen Programm, alles, was kommt, ohne Rücksicht auf den anderen nehmen zu müssen, weil aus der Kindheit eine große Bedürftigkeit zurückgeblieben ist.
Und schon habt ihr den Salat.
Welche Ursache die empfundene Ohnmacht auch haben mag, sie setzt deinen Organismus unter Dauerstress, da dieser Ohnmacht (einfach gesprochen) mit Gefahr in Verbindung bringt.
Du bist also in toxischen Beziehungen in permanenter Lauerstellung und deine Seele gerät in dieser Position aus dem Gleichgewicht.
Du kannst es dir ungefähr so vorstellen, als hättest du ganz furchtbare Angst vor Spinnen und nun säße ein besonders großes, dickes, haariges Exemplar vor dir auf dem Schreibtisch und du wärst am Stuhl festgebunden und könntest nicht entkommen. Das ist Horror für deine Seele.
Hält das Gefühl der eigenen Handlungsunfähigkeit dauerhaft an, schlägt deine Psyche irgendwann Alarm.
Dies tut sie z.B. in Form von
- Teilnahmslosigkeit
- Energielosigkeit und Abgeschlagenheit bis hin zur Depression
- Unruhe und Übererregung bis hin zur Angststörung
- (emotionaler) Rückzug aus sozialen Kontakten
- vermehrtes Grübeln
- Hoffnungslosigkeit
- Verstärkung bereits vorhandener psychischer Schwierigkeiten
- Trauer und Verzweiflung
- emotionale Erstarrung
- (Komplexe) Posttraumatische Belastungsstörung
- Entwicklung von Persönlichkeitsstörungen (insbesondere im Kontext toxischer Elternbeziehungen).
Auswirkungen toxischer Beziehungen auf den Körper
Nicht nur unsere Seele zeigt uns, dass uns eine Beziehung nicht guttut. Auch im Körper manifestieren sich die Auswirkungen toxischer Beziehungen.
Insbesondere dann, wenn du erste Alarmzeichen der Psyche nicht bemerkst, nicht ernst nimmst oder fälschlicherweise an anderer Stelle verortest (z.B. „es ist bestimmt der Stress auf der Arbeit“), wird der Körper sich bei dir melden.
Dies tut er z.B. durch
- vermehrte Verspannungen in Kiefer, Nacken, Rücken oder an anderer sensibler Stelle
- zusammengesunkene, schlaffe Körperhaltung
- Magen-Darm Probleme jeglicher Art
- Ein- und Durchschlafschwierigkeiten
- Hautprobleme (Akne oder Ausschläge)
- Herzrasen
- Atemschwierigkeiten
- Kloß im Hals
- allgemein nachlassende Fitness
- (chronische) Schmerzen
- Lähmungserscheinungen.
All diese psychischen und physischen Symptome können selbstverständlich auch auf andere Stressoren in deinem Leben sowie auf körperliche Erkrankungen hinweisen. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass deine Intuition, deine innere Stimme, sehr wohl wissen wird, wenn du diese Symptome mit einer toxischen Beziehung in Verbindung bringen kannst.
Deshalb hör gut hin!
Was du tun kannst, um den Auswirkungen toxischer Beziehungen etwas entgegenzusetzen
Es liegt nahe, dass du den Auswirkungen toxischer Beziehungen zweierlei entgegensetzen kannst:
1. Du veränderst (gemeinsam mit deinem Gegenüber) etwas an eurer Dynamik.
Hierfür ist es meiner Erfahrung nach wichtig, dass du dich/ihr euch eurer Lebens- und Beziehungsgeschichte widmet – insbesondere der Beziehung zwischen und zu euren Eltern und den damit verbundenen Glaubenssätzen über Beziehung und Liebe und den daraus resultierenden antrainierten Verhaltensweisen.
2. Du beendest die Beziehung.
Welcher der beiden Wege in Frage kommt, ist m. E. maßgeblich davon abhängig, ob du dich in einer einseitigen oder in einer wechselseitigen toxischen Beziehung befindest.
Einseitige toxische Beziehungen können nur von der Initiator*in verändert werden.
Eine einseitig generierte toxische Beziehung kann ausschließlich dein Gegenüber verändern, da er oder sie die Dynamik generiert (hat).
Du kannst dir selbst ausmalen, wie schlecht die Chancen stehen, dass eine Initiator*in seine/ihre eigens gewollte Manipulation auflöst. Wenn dies überhaupt möglich ist, dann ausschließlich mit einem unbedingten Willen, der unabhängig von deiner Person existiert, und professioneller Unterstützung.
Du selbst wirst in dieser Beziehung nichts zum Positiven verändern können, da du nicht der Auslöser der Destruktivität bist.
Wechselseitige toxische Beziehungen können nur von beiden Beziehungspartner*innen verändert werden.
Da wechselseitig toxische Beziehungen von beiden Beziehungspartner*innen generiert werden, können sie auch nur von beiden aufgelöst werden.
Beide müssen sich ihrer 50 Prozent bewusst sein und entsprechend die Verantwortung dafür übernehmen und gewillt sein, an eigenen Themen zu arbeiten.
Gelingt dies, kann eine solche (ehemals) toxische Verbindung eine großartige Chance sein, aneinander zu wachsen, denn einerseits schweißt eine gemeinsame Aufarbeitung der Biografie zusammen und andererseits kann man viel vom Gegenüber lernen, da er oder sie ja zumeist genau das besonders gut kann, was man selbst bisher nicht so gut kann.
Fazit: Auswirkungen toxischer Beziehungen
Zwischenmenschliche Beziehungen tragen maßgeblich zu unserer psychischen und physischen Gesundheit bei. Leben wir in toxischen Beziehungen, wird sich dies früher oder später an Seele und Körper bemerkbar machen.
Dauerhafte Gefühle von Ohnmacht und Ausweglosigkeit setzen den Organismus unter Dauerstress. Die Symptome dieses Dauerstresses reichen von Energielosigkeit, Verspannungen und Schlafschwierigkeiten bis hin zu schweren Angststörungen, Depressionen, chronischen Erkrankungen bis hin zu einer Posttraumatischen Belastungsstörung.
Da all diese Symptome auch auf andere Stressoren oder psychische und physische Erkrankungen zurückführbar sind, ist es nicht immer leicht den Zusammenhang zu einer oder mehrerer toxischer Beziehungen auszumachen.
Mein Tipp: Vertraue in diesem Kontext deiner Intuition.
Und dann setze je nach Erscheinungsform der toxischen Beziehung alles daran – gern auch mit Unterstützung – die toxische Beziehungsdynamik zu verändern oder aber sie zu verlassen.
Nur so können Körper und Seele wieder ins Gleichgewicht zurückfinden.
Ein guter, sehr aufschlussreicher und informativer Artikel. Gerne hätte ich vom Thema vor 12 Jahren gehört.
Den Begriff toxisch habe ich (45) im letzten Jahr kurz nach Beginn meiner Depression gehört und irgendwann auch verstanden, dass ich in so einer Beziehung seit mittlerweile 24 Jahren lebe. Eigenltich war ich dabei, mich von meinem Mann zu trennen: wir wollten ein Teil unseres Immobilienbesitzes verkaufen, ich machte mich voller Hoffnung und Freude auf die Suche nach einer Wohnung für meine Kinder und mich. Dann kam die Depression, völlig unerwartet und hat mir – davor noch einer starken, lebensfrohen Frau – den Boden unter den Füßen weggerissen. Ich habe trotzdem weiter gemacht, so sehr war der Wunsch noch da, ein neues Leben anzufangen. Es hat nichts geklappt, einfach gar nichts: die Käufer sind wortwörtlich in der letzten Minute abgesprungen, die Wohnungen waren einfach unbezahlbar. Zum ersten Mal hatte ich keine Lösung für mein Problem und das machte mich innerlich fertig. Ich habe weiterhin gearbeitet, Kinder versorgt, zu Therapie gegangen, Podcasts angehört – ich wollte einfach nur finktionieren und etwas tun um aus der Depression rauszugehen. Gelernt habe ich viel über mich und sehr viel Negatives. Mir ist in dieser Zeit sehr schmerzlich bewußt geworden, was ich alles falsch gemacht habe und das kann man leider nicht mehr wiedergutmachen. Irgendwann habe ich mir gesagt, dass der Zustand „zwischen zwei Stühlen zu sitzen“ sehr anstrengend ist. Deshalb habe ich entschieden, ich muss erstmal bei meinem Mann bleiben. Besser ist es mir dadurch nicht gegangen, meine Gefühle waren nicht zurück. Wir leben nach wie vor in einem gemeinsamen Haus, mehr oder weniger getrennt. Ich weiß, dass ich mich nicht mehr trennen und den Rest des Lebens mit ihm verbringen werde. Zu groß ist die Angst vor Alleinesein; ich bin ja nicht mehr die Jüngste. Ich will und muss es alles irgendwie aushalten, denn ich will auf gar keinen Fall alleine bleiben. Das ist für mich die allerschlimmste Vorstellung. Ich bin einfach viel zu alt und bräuchte Jahrzehnte um alle Verhaltensmuster und Glaubenssätze, die ich aus meiner Kindheit verstärkt durch die Ehe noch herumschleppe, abzulegen und zu verarbeiten. Ich bin dankbar für das doch für mich glückliche Leben voller Gefühle, Emotionen mit meinen Kindern, Freunden vor meiner Depression. Ich hätte vor 12 Jahren gehen müssen, damals war die Tür auf, durch die ich gehen konnte. Ich habe mich leider dagegen entschieden und trage dafür heute die Konsquenzen. Irgendwan kannst du nicht mehr, dir fehlt schlichtweg die Kraft und Energie dafür. Vielleicht schaffe ich es irgendwann.
Aber danke für diesen Artikel, vielleicht hilft es der-/denjenigen, die in Ihrer Beziehung diese Verhaltensmuster erkennen und nicht so lange warten, sondern direkt für sich richtige Entscheidungen treffen bzw. sich an Psychologen, Vertrauenspersonen wenden.
Liebe Juli, vielen Dank für deine offenen Worte. Vielleicht sind sie für die ein oder andere bzw. den ein oder anderen ja hilfreich. Zu dir: Möglicherweise sind es ja ebenso deine Muster aus der Kindheit, die dir vorgaukeln, dass es ein „zu spät“ gibt!? 😉 Vielleicht ist es aber auch in deinem Fall klug, nun zu bleiben!? Am Ende kannst du dies nur selbst wissen und entscheiden. Und doch gebe ich offen zu, dass mich deine Worte etwas traurig zurücklassen. Ich wünsche dir von ganzem Herzen alles Gute auf deinem weiteren Weg – wie immer er aussehen mag. Herzlich, Annika
Hallo Juli, ich empfinde deine Zeilen als sehr traurig. Aber vielleicht hilft dir eine Selbsthilfegruppe weiter. Zumindest wirst du dann schnell bemerken, dass du nicht ganz alleine damit auf der Welt bist. Dir das eine oder andere von der Seele reden, neue soziale Kontakte knüpfen und Unterstützung finden.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es mich stärkte und selbstbewußter wurde.
Ich lebe auch in einer solchen Beziehung aus ähnlichen Gründen. Aber ich lerne mich mehr abzugrenzen und mehr und mehr mein Leben zu führen. Wohin das eines Tages führt, weiß ich noch nicht. Heute würde ich nicht mehr sagen, ich bleibe hier für immer.
Der Weg zeigt sich, wenn man ihn geht.